Vācbaltieši – no vēstures izsvītrotie?
Deutschbalten – aus der Geschichte gestrichen?
In der lettischen Zeitschrift für Literatur, Publizistik und Geschichte „Domuzīme“ („Gedankenstrich“) erschien in Heft 1 des Jahrgangs 2018 eine Diskussion lettischer Historikerinnen und Historiker über „Spuren und Wurzeln der Deutschbalten in Lettland“ (so in der Einleitung zur folgenden Wiedergabe im Internet [1]). Im Jahr 2018, 100 Jahre nach Ausrufung der Republik Lettland, kommt sowohl der Diskussion als auch der breiten Publikation ein besonders Gewicht zu. Eine Übersetzung für deutsche Leser schien deshalb angebracht.
Abgedruckt in den MBL Mai / 2018.
Monika v. Hirschheydt
Brücken ins Baltikum
Deutsch-baltische Initiativen seit der Unabhängigkeit
Die 1990er Jahre waren eine Zeit des Aufbruchs und gewaltiger Veränderungen im Baltikum, und das hatte auch seismografische Auswirkungen auf die deutsch-baltischen Organisationen. Rückblickend kann man sagen, dass die Wiedervereinigung Deutschlands und die wieder gewonnene Selbstständigkeit der baltischen Republiken ein wahrer Jungbrunnen für die deutsch-baltische Arbeit gewesen sind. Es gab so viele neue Aufgaben und neue Erfahrungen, so viele Pläne und – so viele Möglichkeiten!
Sicherheitsarchitektur im Baltikum
Deutschlands Beziehungen zu den baltischen Staaten in Krisenzeiten
Das Verhältnis zwischen Russland und seinen Nachbarstaaten auf der einen und die Beziehungen zu der westlichen Staatengemeinschaft auf der anderen Seite haben sich in jüngster Vergangenheit, insbesondere seit der Krim-Annexion und Moskaus neuen regionalen Machtbestrebungen, eingetrübt. Europa steht wieder vor großen sicherheitspolitischen Herausforderungen. Besonders in den baltischen Staaten und Polen verbreitet sich die Furcht einer unmittelbaren militärischen Bedrohung durch Russland. Befürchtungen, Putin könne russische Minderheiten in Lettland, Litauen und Estland mobilisieren und instrumentalisieren und so die jungen Demokratien destabilisieren, müssen wir ernst nehmen, ohne sie uns deswegen zu eigen zu machen. Ziel der deutschen Außenpolitik bleibt es, einen Rüstungswettlauf und eine Eskalation der Konfrontation zwischen den NATO-Verbündeten und Russland zu verhindern und einen konstruktiven Dialog zwischen beiden Seiten zu fördern.
Jochen Partsch
Willkommen heißen – Unterstützen – Interkulturalität bewusst leben
Wie stellt die Wissenschaftsstadt Darmstadt sich der Herausforderung, geflüchtete Menschen in die Stadtgesellschaft zu integrieren?
Im Spätsommer 2015, als die Anzahl der Menschen rapide anstieg, die weltweit vor Krieg, Verfolgung und Not fliehen mussten, bat das Hessische Innenministerium Darmstadt um Unterstützung. Da die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes bereits in hohem Ausmaß überbelegt war, mussten innerhalb weniger Tage in zwei Phasen Notunterkünfte für insgesamt 2000 geflüchtete Menschen geschaffen und deren medizinische und soziale Erstversorgung gewährleistet werden. Die wöchentlichen Zuweisungen von asylsuchenden Menschen vervielfachten sich, die in Darmstadt für die Dauer ihres Asylverfahrens (bis zu drei Jahre) eine vorübergehende oder dauerhafte Heimat suchen. In kürzester Zeit wuchs die Bevölkerungszahl Darmstadts (von 152 000) um deutlich mehr als 4.000 Geflüchtete an. Heute, im Juli 2016, leben rund 1.800 Asylsuchende und 240 unbegleitete minderjährige Ausländer in der Stadt. Weitere 450 Menschen sind in einer Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung in Darmstadt untergebracht. Wir rechnen damit, dass insgesamt mehr als 4.500 Menschen mit einer Fluchterfahrung aus den letzten Jahren in unserer Stadt leben.
Martin Lenz
Beratung und Begleitung
Flüchtlingshilfe in Bonn
An einem Dienstag, Anfang August 2016, um 18 Uhr im Büro von Amnesty International in der Bonner Altstadt: Sprechstunden-Dienst von der Asylgruppe haben der Theater-Regieassistent Bastian, die Juristin Ellen, die bei der Post arbeitet, und der Pensionär Martin, der früher im Bundesfamilienministerium tätig war. Vor dem Büro warten bereits zwei Brüder aus Syrien: der ältere Mitte zwanzig, der jüngere zwölf Jahre alt. Begleitet werden sie von einer Dame und einem Herrn aus Bonn, die sich wie tausend Andere in der Flüchtlingshilfe engagieren. Sie hilft bei der Übersetzung, er und seine Familie haben den Jungen vorläufig bei sich aufgenommen.
Avo Uprus
Flüchtlinge in Estland
Zum Auftrag der Kirche
Bringet den Durstigen Wasser entgegen, die ihr wohnet im Lande Thema; bietet Brot den Flüchtigen. Denn sie fliehen vor dem Schwert, ja vor dem bloßen Schwert, vor dem gespannten Bogen, vor dem großen Streit. Jes 21, 14-15
Die Bibel weiß von der mit Wanderung und Flucht verbundenen Gewalt und Tragik. Die Flüchtlingskrisen sind eine Probe auf Glaube und Liebe der Völker und der Einzelnen, die sich Christen nennen, und damit für die Kirchen. Auch die UNO-Deklaration der Menschenrechte plädiert für den Umgang miteinander „im Geist der Geschwisterlichkeit“.
Baiba Vanaga
Dilettantinnen oder Pionierinnen?
Deutschbaltische Künstlerinnen
„Wir müssen bekennen, daß von Dilettantinnen wohl nur äußerst wenige eine solche Stufe der Vervollkommnung erreichen werden, wie wir sie, zu unserer großen Überraschung, in diesen Kopien vorgefunden haben.“ So würdigte ein Kritiker in den Rigaschen Stadtblättern 1859 die Kopien nach Anthonis van Dyck, die Elise von Jung-Stilling (1829-1904) während ihres Kunststudiums in Dresden gemalt und in Riga ausgestellt hatte.
Anu Allikvee
Ants Laikmaas Schüler
Über Leben und Werk des bedeutenden estnischen Malers Ants Laikmaa hat die Kuratorin des Estnischen Kunstmuseums in Tallinn, Anu Allikvee, in den MBL 1/2016 berichtet. Mit dem Schluss ihres Beitrags erinnert sie an seine Schüler, zu denen auch zahlreiche Deutschbalten gehörten.
Dieter Osteneck
„Bäderarchitektur“–„ein Stil, der keiner ist“
Die Vorstädte Rigas waren einst geprägt von der großen Zahl an Holzbauten; die Innenstadt rühmt sich ihrer vielen re präsentativen Jugendstilbauten, und wer genau hinschaut, entdeckt auch am Rigaer Strand eine Häufung von Bau werken aus dem 19. und beginnendem 20. Jahrhundert, die trotz ihrer großen Unterschiedlichkeit doch etliches gemeinsam haben.
Im alten deutschen Reich begann die „Badekultur“ damit, dass 1793 der Rostocker Arzt Samuel Gottlieb Vogel seinem Landesvater Herzog Friedrich Franz I. von MecklenburgSchwerin riet, am Meer einen Badeort einzurichten, weil das Bad für „sehr viele Schwachhei ten und Kränklichkeiten“ überaus heil sam sei. Die Aussicht auf ein gefülltes Staatssäckel ließ nun den Herzog nahe seiner Sommerresidenz Doberan (ohne Bad!) in Heiligendamm ein Bad grün den, das bald sommerlicher Treffpunkt der Arrivierten wurde. Bald schossen auch andernorts an Nord und Ostsee Seebäder aus dem Boden, und schnell wurde aus dem exklusiven Badeluxus ein Privileg des wohlhabenden Bürger tums. Zumindest für die Sommersaison wollte man den von zu Hause gewöhn ten hohen Standard auch an den Strand mitnehmen, und so entstanden in kurzer Zeit in den Seebädern Häuser, „Strand villen“, die sich die Reichen in Konkur renz zueinander in großer Prachtentfal tung erbauen ließen.
Der Große Bernstein
Liepājas neue Konzerthalle
Seit 2002 hat der preisgekrönte öster reichische Architekt Prof. Volker Glienke, Gewinner des Wettbewerbes, an diesem Juwel Liepājas gearbeitet. Es entstand ein Bauwerk, das vielfältigen Zwecken dient. Der große Konzertsaal ist für über 1000 Besucher ausgelegt, ein kleinerer Kammermusiksaal für bis zu 180 Zu hörer. Die Akustik vom Feinsten in bei den Sälen ist der deutschen Firma MüllerBBM zu verdanken. Glienke selbst sprach von „einer Konzerthalle, die für die Weite der Welt formuliert ist“. Am 7. November 2015 wurde sie feierlich mit Beethovens Neunter eröffnet.
Internationale Kulturtage Mare Balticum 2015
Grenzüberschreitungen
Wie mit Grenzen umgehen? Das ist nicht nur eine Frage der Vergangenheit. Sie sichern oder aufheben? Sich abschotten oder öffnen? Deutschbalten haben eigene Erfahrungen aus jüngerer Zeit: Als Flüchtlinge wurden sie bei allen Schwierigkeiten so aufgenommen, dass fast allen die Integration leicht fiel; als Teil des nationalsozialistischen Deutschland waren sie beteiligt an der Entgrenzung unserer Kultur und der Missachtung der Grenzen nicht nur Polens und der baltischen Staaten. Heute tragen Andere die Last, die ihnen Grenzen bereiten. – Seltener ist, dass die Wiedererrichtung gewaltsam eingerissener Grenzen befreit, wie das Beispiel der baltischen Staaten bezeugt.
Malle Ploovits
In der Villa Neobaltia
Das Deutsche Kulturinstitut (DKI) Tartu
Das DKI Tartu befindet sich hinter dem Domberg und ist von der Stadtmitte aus in 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. So ist es heute. Aber vor ca 115 Jahren gab es in dieser Umgebung keine Gebäude, sondern Kornfelder und Weiden. Das Gelände lag außerhalb der Stadt. Es wehten aber in Estland schon frische, aufklärende Winde – in diesem Grenzgebiet des großen Zarenreiches an der Schnittstelle zwischen West und Ost. Davon zeugte die Existenz der europäischen, deutschsprachigen Universität. Der Zar selbst schickte seine Untertanen, damit sie ihre akademische Ausbildung hier erhielten und um die europäische Kultur kennen zu lernen.
Es waren deutsche Studenten der Verbindung „Neobaltia“, die auf Suche nach einem günstigen Platz für ihr Verbindungshaus diese schöne Gegend entdeckten. Er lag zwar auf dem Lande, aber gar nicht weit von der Universität. So begann eine rege Tätigkeit, um die Finanzen für den Bau aufzutreiben. Besonders eifrig waren die Philister mit ihren Spendenaufrufen: Die Burschenschaft kaufte das Grundstück vom Gutsbesitzer Tähtvere E.v.Wul, gewann den renommierten Architekten R. M. v. Engelhardt, den Baumeister W. Sternfeldt und den Gartenbauarchitekten W. von Engelhardt. Der Bau wurde im Jahr 1900 begonnen und 1904 eingeweiht.
Uta Kührt
Im Herzen der Stadt
Die Domus Dorpatensis
In der vorigen Ausgabe wurde über die Arbeit der „Stiftung Wissenschaft und Kultur. Domus Dorpatensis“ berichtet, jetzt im Rahmen des Schwerpunktthemas über ihr sehenswertes Haus.
Das einzigartige Haus mit seiner interessanten Geschichte steht direkt neben dem Rathaus. Als einziges im Viertel blieb es vor den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs verschont und hat seine historische Authentizität bewahrt. Es steht unter Denkmalschutz und wurde 1997 in die Liste estnischer nationaler Denkmäler aufgenommen.
Lauter Freunde
Deutschbaltisches Familientreffen in Bonn-Annaberg
Ein Balte reist zu Beginn der fünfziger Jahre nach Bonn. Heimgekehrt äußert er sein Befremden darüber, dass im Wirtschaftsministerium, in dem er zu tun hatte, gar kein Balte zu finden sei. „Man weiß gar nicht, an wen man sich dort wen den soll!“, stellt er mit Bedauern fest. (aus: Lothar Kaehlbrandt (Hrsg.): Baltische Pratchen.)
Cornelia Lyra
Baltenarbeit – Zukunftsarbeit
Ich habe sie geliebt, diese Sonntagmorgen, an denen ich als Kind im großen Stuhl, den Saum des Nachthemds fest um die Füße gewickelt, meiner Großmutter lauschte, die vom Leben der Familie in Riga und im Baltikum erzählte. Der Dom und die Düna, die rauschenden Feste in der Großen Gilde, die Ruhtenbergsche Fabrik an der Roten Düna, das Treusche Pastorat und die Sommer in Pabash am Meer waren mir durch ihre lebhaften Erzählungen so vertraut, als ob ich dabei gewesen wäre.
Spendenaufruf
Landeswehrdenkmal in Hinzenberg/Incukalns
Das Gefecht der Baltischen Landeswehr bei Hinzenberg am 31. Dezember 1918 brachte 43 deutschbaltische, russische und lettische Soldaten im Kanpf mit der Roten Armee für die Freiheit ihrer Heimat um ihr Leben. Vor rund zwei Jahren beschlossen zwei Letten, Dr. Rasnacs und Mag. Buks, dieser Menschen zu gedenken. Sehr wahrscheinlich hatten einige ihrer Landsleute verwandtschaftliche Beziehungen zu Gefallenen oder Verwundeten. Doch sie sind die ersten, die mit dem Vorschlag an den Verein Baltische Baudenkmäler herantraten, einen Gedenkstein in der Nähe des Bahnhofs von Hinzenberg zu errichten, wo die Baltische Landeswehr versucht hatte, den Waffenund Personentransport der Bolschewiken nach Riga zu unterbrechen. Von Dr. Rasnacs erhielt ich während der Domus-Rigensis Kulturtage zusätzlich die interessante Information, dass auf dem Deutschen Friedhof in Cēsis/Wenden der lettische Oberstleutnant Ēvalds Krieviņš sieben Grabstätten von Angehörigen der Landeswehr gefunden hat, die in Hinzenberg gefangen genommen und später in Wenden ermordet wurden.
Wege aus der Krise?
Vom 19-22. März fand in Tartu der Intensivkurs „Krisenund Konfliktbewältigung in Wirtschaft, Politik und Medien“ statt. 18 junge Menschen aus Deutschland, Lettland, Estland, Russland und Litauen lernten und diskutierten im Domus Dorpatensis.
Rezension
„Ehrenband“ für Elisabeth Schiemann
„Liegt es an den Frauen oder an den Naturwissenschaften? Fakt ist: die bedeutende Genund Pflanzenforscherin Elisabeth Schiemann, 1881 in Fellin im alten Livland geboren, ist von der deutschbaltischen Forschung bisher kaum wahrgenommen worden. Dagegen erfahren ihr Vater, der Historiker Theodor Schiemann (1847-1921) und ihr Cousin, der Politiker und Journalist Paul Schiemann (1876-1944), durchaus baltische Aufmerksamkeit.
Rezension
Über eine baltische Pastorenfamilie
Dies ist die Geschichte der deutschbaltischen Pastorenfamilie Hoerschelmann. Dem evangelischen Pfarrhaus gilt auch heute noch historisches, kultursoziologisches und theologisches Interesse. Welche Bedeutung hatte es für das deutsche Geistesleben, welche Persönlichkeiten der inneren und äußeren Geschichte waren Pfarrerskinder und welche intellektuellen, wissenschaftlichen, musischen Motive lassen sich als besonderes protestantisches Erbe erkennen? Und: Was macht die christliche Existenz eines Pastors und seiner Familie aus, wie kommen Bekenntnis und Beruf, Subjektives und Öffentliches, Gemeindliches und Familiäres unter einem Dach zusammen? Was darf man von einer Pfarrfamilie erwarten; was gehört von der Lebensform „Pfarrhaus“ der Vergangenheit an und was kann, was soll bleiben?
Heinrich Wittram
Kriegsende als Neuanfang
Dass ich Theologe geworden bin, ist nicht zuletzt Ergebnis meines frühen jugendlichen Prozesses des Umdenkens, einer „Ent-Täuschung“ nach dem Kriegsende 1945. Wie die meisten (damals noch Kinder) des Jahrgangs 1931 war ich in den Posener Jahren von den Parolen nationalsozialistischer Propaganda bestimmt gewesen. Als ein kundiger Mitschüler auf der Straße 1943 die Ansicht vertrat, dass Deutschland den Krieg verlieren werde, hätte ich ihn fast verprügeln wollen. Noch Ende 1944 lebte ich in der Illusion, es werde in Kürze eine militärische Wende geben.
Eva Jordan-Fahrbach
Russische Seiden für ein lettisches Messgewand
In katholischen Kirchen der früheren Provinzen des Zarenreiches finden sich noch heute Messgewänder – Zeugnisse einer hoch entwickelten russischen Seidenkunst. Nach der Reformation hatte sich die Zahl der katholischen Gemeinden in Lettland erheblich verringert und konzentrierte sich auf die Gebiete, die dem Königreich Polen/Litauen unterstanden. Das war vor allem Letgallen, der südliche Teil Livlands, der nach dem polnisch-schwedischen Kriege 1629 bei Polen verblieb. Hier stehen auch in der Gegenwart viele katholische Kirchen. In der kleinen, 1760 geweihten Holzkirche von Freiman/Freimani, haben sich die meisten Messgewänder erhalten.
Baltische Bagatelle
Jegor von Sivers
Die Nachtigall.
Und als wir in der Laube
Viel Küsse heimlich getauscht
Da hat uns eine Nachtigall
Belauscht.
Doch als wir am Theetisch saßen
Mit uns manch' fremder Gast,
Da blickte die Nachtigall gar klug
Vom Ast.
Kaum daß sie nur ihr Liedchen
Mit süßer Kehle begann,
So sahen wir erröthend und still
Uns an.
Gleich waren wir verrathen,
Von Tanten und Vettern bewacht –
Das hast du, böse Nachtigall,
Gemacht!
Frank von Auer
Ein folgenschwerer Lauschangriff
Es ist Frühling. Denn dann singt die Nachtigall und erwachen Gefühle. An warmen Tagen können sie sich bereits in einer Laube entfalten, wenn man sich dort aufhält. Vermutlich stand auch der Theetisch im Freien, den die Nachtigall im Blick hatte. Denn sie sang nicht nur, sondern besah sich ihn und die versammelte Teerunde ganz klug/ Vom Ast.