Deutsch-Baltische Landsmannschaft in Hamburg e.V
Vorsitzende:
Mareile Thomson
Ahrensburger Straße 29a, 22041 Hamburg
Tel.: 040-6562837
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Veranstaltungsort der monatlichen Treffen ist das Gemeindehaus der St. Martinuskirche, Martinistr. 33, 20251 Hamburg.
Auszug aus der Satzung der Deutsch-Baltischen Landsmannschaft in Hamburg e.V. (Baltenverband) aus dem Jahre 1953:
Der Verein stellt sich folgende ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Aufgaben:
a) Unterstützung bedürftiger Landsleute, soweit sie deutsche Staatsangehörige sind, heimatliche Traditionen und heimatliches Kulturgut unter den Landsleuten zu pflegen;
b) einen engeren geistigen und gesellschaftlichen Kontakt unter Landsleuten zu pflegen;
c) die sozialen und wirtschaftlichen Belange der Landsleute, insbesondere im Hinblick auf die Eingliederung in der neuen Heimat bei Staats- und Kommunalbehörden und anderen Stellen zu vertreten.
Das Zitieren dieser Satzung wurde bewußt gewählt. Sie ist zwar bis in ihre Sprache hinein veraltet, dokumentiert aber das Selbstverständnis der Mitglieder dieser Zeit der Aufbauphase.
In sozialer und kultureller Hinsicht gelten die Aufgaben des Vereins immer noch. Nicht erst seit der "Wende" bemüht sich die DBL Hamburg um den Zugang für nicht gebürtige, aber an Balten interessierte Mitglieder.
Im Februar 1959 beschloss die Mitgliederversammlung der DBL, einen Friedhofsverein zu gründen und sich um einen Genossenschaftsanteil in Ohlsdorf, den weltgrößten Parkfriedhof, zu bemühen. Auch hier noch einmal ein Auszug aus der Satzung: Zweck des Vereins ist die Sicherstellung und Vergabe von Grabstätten für Mitglieder und deren Angehörige. Mitglied kann jeder Deutsch-Balte oder dem Baltentum Nahestehende werden. Eine schöne Tradition ist im Laufe der Jahre entstanden: Zweimal im Jahr treffen sich die Mitglieder, um die Gräber gemeinsam zu pflegen und mit Blumen zu bepflanzen.
Zu Beginn eines neuen Jahres führt die DBL einen Baltischen Gottesdienst mit Abendmahl durch, immer am 6. Januar.
Eine große gesellige Bedeutung - auch über Hamburg hinaus - hat der Frühlingsball Hamburg. Cornelia Lyra organisiert ihn seit vielen Jahren mit viel Schwung und Einsatz.
Nachdem Estland und Lettland 1991 unabhängig wurden, ergaben sich neue soziale und kulturelle Aktivitäten für die Deutsch-Balten auch in Hamburg: Mit der Johanniter Unfallhilfe führen wir viermal im Jahr Paket-Aktionen nach Lettland durch. Begleitet werden diese von Dr. Dorit Pluns.